Wann immer ich mit meinem Hengst Bert auf einer Messe war und die Leute das Namensschild an der Box gelesen haben, kamen Kommentare wie: "Bert, was für ein lustiger Name", "Hi Bert, wo ist denn dein Ernie?", oder "Wie Ernie und Bert aus der Sesamstraße".
Dann kam die Zeit, an ein Nachwuchspferd zu denken, schließlich war Bert nicht mehr der jüngste. Aber welches? Ein Hengst von der Körung? Bei den Züchtern schauen? Oder vielleicht doch lieber der dreijährige, den ich schon kenne, seit er ein halbes Jahr alt ist, und dessen Aufwachsen auf 15 Hektar Koppel ich über zweieinhalb Jahre beobachten konnte? Besser kann ein Pferd nicht aufwachsen, außerdem ist er ein unglaublich schönes Pferd, und hat zudem noch hervorragende Bewegungen.Für diesen entschied ich mich dann.
Nachdem die Zusage zum Kauf gemacht wurde, kam die Frage auf, wie das Pferd denn eigentlich hieß. Denn seit zweieinhalb Jahren ist es bei uns nur das Fohlen mit dem hellen Halfter!! Ein Blick in den Equidenpass, der ebensolange im Schrank lag, sollte Aufschluß geben. Also schlug ich die Seite auf - und mich traf fast der Schlag!Das Pferd hieß Ernie!
Bert und Ernie - das kann doch fast kein Zufall mehr sein, oder?